Basilikum
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Kein italienisches Pesto oder Tomaten-Mozarella-Teller ohne das duftende, wahrhaft königliche Kraut (griech. basileus = König), das am besten kurz vor dem Servieren auf den Teller kommt, um Würz- und Duftkraft zu erhalten.
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Batate
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Die echte Süßkartoffel, orangerote Fleisch, wird aus Asien importiert. Braucht weniger Zeit zum Kochen als die herkömmliche Kartoffel und ist etwas sämiger in der Substanz, schmeckt süß. Hat mit der normalen Kartoffel wenig gemein.
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Bataviasalat
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Kreuzung aus Kopf- und Eisbergsalat mit knackigen, krausen Blättern, die grün bis dunkelrot gefärbt sind. Heißt auch roter Kopfsalat. Batavia (lat. für Niederlande) ist der frühere Name der indonesischen Hauptstadt Djakarta.
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Bergamotte
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Zitrusfrucht, die dem Tee Earl Grey sein unverwechselbares Aroma gibt. Wird wegen ihres Duftes angebaut, die Frucht ist sauer und bitter. Bergamotteöl aromatisiert auch Spirituosen und Parfüms.
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Blumenkohl
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Das "urdeutsche" Gemüse kommt ursprünglich aus Kleinasien, ist reich an Minderalstoffen und Vitamin C und eigentlich ein nicht ganz entwickelter Blütenstand. Hat grüne Schwestern: Romanesco und Brokkoli.
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Brennnessel
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Nach neuer Rechtschreibung mit drei "n". Ein brennendes Unkraut und ein feines Gemüse: die jungen Spitzen der Pflanze kann man dünsten wie Spinat, auch frittieren. Selbst die Blüten sind in der Küche verwendbar.
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Brombeere
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Kommen aus heimischem Anbau von August bis Oktober auf den Markt und sind wegen ihrer Empfindlichkeit schwer zu lagern, also teuer. Sie müssen rasch verbraucht werden. Als Kratzbeere wächst sie an Waldrändern, lecker als Likör.
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Brunnenkresse
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Sumpf- und Wasserpflanze, die nur an klaren, fließenden Gewässern wächst. Schmeckt scharf-pfeffrig, lecker im Salat. Ihre Bitterstoffe sind gut für Magen/Darm. Enthält viel Vitam C und ist schnell verderblich
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Cayenne
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Cayenne ist eine Chilisorte, die getrocknet und gemahlen wird. Das scharfe Gewürz wird auch spanischer Pfeffer genannt, weil spanische Seefahrer ihn von Südamerika nach Europa brachten. Gehört aber zur Paprika-Familie.
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Cerealien
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Erfindung der Werbeindustrie. Gemeint sind die ballaststoffreichen Nährstoffe bestimmter Getreidesorten. Ursprünglich ein altrömisches Fest zu Ehren von Ceres, der Göttin des Ackerbaus und der Fruchtbarkeit.
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Champignon
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Champignonzucht wurde Ende des 17. Jahrhunderts in Frankreich erfunden, die Pilze wuchsen zunächst auf Pferdemist. Es gibt weisse und braune, letztere sind etwas aromatischer. Roh und gedünstet vielfältig verwendbar.
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Chayote
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Tropisches Gurkengewächs, dessen Früchte wie hellgrüne Birnen mit tiefen Längs-Furchen aussehen und gurkenähnlich schmecken. Sehr wasserhaltig, gehört in die Eintöpfe der kreolischen Küche. Auch der Kern ist essbar.
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Cherimoya
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Exotische Frucht aus Südamerika mit viel Vitamin C. Fruchtfleisch wird roh und ohne Kerne verzehrt. Grüne genarbte Schale. Wird auch Zucker- oder Rahmapfel genannt - wegen der Form und des Gehalts an Traubenzucker. Saft macht braune Flecken!
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Chicorée
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Erstmals Mitte des 19. Jahrhunderts von einem belgischen Gärtner gezüchtet, gehört zur Familie der Korbblütler. Kultivierte Triebe der Zichorienwurzel, die früher Bestandteil des Ersatzkaffees ("Muckefuck") war.
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Chili
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Scharfe Schote in grün, gelb, rot und orange, verwandt mit der Paprika. 100 Sorten und 120 Schärfegrade, die als Capsaicin in den Samen stecken. Wird sogar Schokoladen zugesetzt, wie früher bei den Azteken.
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