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Veggi-ABC
Begriff |
Definition |
Galgant
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Ingwergewächs, bitter und scharf. Die Wurzelknolle aus Südostasien wird dort wie Ingwer verwendet. Als Heilpflanze wird sie bei Magen-und Darmbeschwerden eingesetzt. Galgantextrakt ist Bestandteil von Magenbitterlikören.
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Gänsewein
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Kennen wir alle von Kindergeburtstagen. Volkstümliche Bezeichnung für den "Sekt des kleinen Mannes". Gänse verlangen Wasser laut schnatternd. Heute ist (Mineral)Wasser zum begehrten Trendgetränk aufgestiegen.
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Gartenbohne
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Wie die Kartroffel und die Tomate anfänglich eine ungeliebte "Einwanderin", die die spanischen Eroberer mitbrachten. Die eiweissreichen Hülsenfrüchte sind heute in vielen Kleingärten zuhause und werden auf großen Feldern in Deutschland angebaut.
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Gazpacho
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Pikante spanische (andalusische) Suppe aus rohen, pürierten Paprika, Tomaten, Knoblauch, Gurken, Essig, Öl, Weissbrot. Wird gepfeffert, gesalzen und eiskalt serviert. Ursprünglich eine Knoblauch-Brotsuppe der Mauren.
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Giersch
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Wuchert in Gärten wie Unkraut und wird auch so behandelt, obwohl es als Gemüse zubereitet werden kann. Heißt wegen seiner Blattform auch Ziegenfuß und als Heilpflanze Zipperleinskraut (gegen Gicht und Rheuma).
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Gluten
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"Klebeeiweiß" im Weizen und in anderen Getreidesorten. Dadurch hält das Backwerk gut zusammen. Ohne Gluten sind Reis, Mais, Hirse, Buchweizen, Amaranth und Quinoa. Gluten ist Hauptbestandteil von Saitan, einem beliebten Fleischersatz.
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Gomasio
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Würzmittel aus Japan aus Sesamsamen (goma)und (Meer)Salz (shio). Sesam wird geröstet und dann zusammen mit dem Salz gemörsert. Die Mischung ist Geschmackssache.
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Grahambrot
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Sylvester Graham, USA, (1794-1851) war Asket und Vegetarier, der nach strengen Regeln lebte. Zur von ihm propagierten Ernährung gehörte Brot aus Weizenvollkornschrot, das wir bis heute als Graham-Brot kennen.
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Granatapfel
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Tiefrote Frucht des Granatapfelbaumes, Symbol für Fruchtbarkeit wg. der vielen Körner (granatus = lat. körnig, kernreich). Aufschneiden und die blutroten Kerne aus den Samenhüllen pulen, lecker in Salaten.
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Gremolata
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"Garnitur" für Suppen oder Eintöpfe. Klein gehackt: Knoblauch, Petersilie, Zwiebel, Orangen- oder Zitronenschale, Tomaten oder anderen Gemüsesorten nach individuellem Geschmack. Hinzu kommen Öl, Pfeffer und Salz.
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Grüner Tee
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Nicht fermentiert, daher bleibt er grün und ist auch etwas bitterer als schwarzer Tee. Kann mehrfach aufgegossen werden, allerdings niemals mit kochendem, höchstens 80 Grad heißem Wasser. Hat viel Gerbsäure und ist sehr gesund.
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Grünkohl
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Norddeutsches Gemüse, das für lustige Kohlfahrten sorgt. Heißt in Bremen Braunkohl und muss Frost bekommen, um gut zu schmecken, weil sich dann die bittere Stärke in Zucker verwandelt hat.
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Guave
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Vorwiegend grüne, auch gelbe Schale, sind apfel- bis eiförmig, gut roh zu essen und süßsauer im Geschmack, der an Birnen oder nicht ganz reife Erdbeeren erinnert. Stammen aus Australien oder Südafrika.
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Gundermann
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Altes Würzkraut (Erd-Efeu) mit vielen Bitterstoffen, mit dem man früher Bier konservierte. Junge Blätter wurden speziell zum Gründonnerstag als Gemüse gekocht. Wurde als Arzneipflanze in Klostergärten gepflanzt.
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Gurke
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Kürbisgewächs, das als Schlangen (Salat)- oder Einlegegurke im Handel ist. Letztere ist kürzer und fester. Kann viel Kälte ab, besteht zu 97 Prozent aus Wasser, ist reich an Kalium, hat praktisch kein Fett und ist sehr kalorienarm.
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