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Paul McCartney: "Less meat - less heat"

Verzichten Sie einen Tag auf Fleisch! Das forderte Sir Paul McCartney, Großbritanniens populärster Vegetarier, am 3. Dezember 2009 vor dem Europaparlament.

Fleischkonsum und Klimawandel

Der Ex-Beatle, selbst Vegetarier, fordert seit langem den "Meat free monday" und war eigens nach Brüssel gekommen, um mit dem Chef des Weltklimarats, Rajendra Pajauri (zusammen mit Al Gore Friedensnobelpreisträger 2007), für eine Einschränkung des Fleischkonsums zugunsten des Weltklimas zu werben. Denn nur wenige Europäer sehen zwischen Fleischkonsum und Klimawandel einen Zusammenhang oder denken gar an das Treibhausgas Methan, das von Rindern bei der Verdauung produziert wird, an die Unmengen von CO2, die eine  intensive Viehzucht produziert und an die CO2-speichernden Regenwälder, die abgeholzt wurden und werden, um Flächen für Viehzucht und Viehfutter zu schaffen.

Einmal pro Woche

Die beiden prominenten Vegetarier gaben Nachhilfe. Die weltweite Viehzucht, zitierte Pajauri aus einem UN-Bericht, schädigt das Klima zweimal mehr als der gesamte Transportsektor, 18 Prozent der von Menschen verursachten Treibhausgase kommen daher. „Less meat, less heat“ ist deshalb das Motto der Zeit, denn weniger Fleisch reduziert die globale Erwärmung. Schon mit einem fleischfreien Tag in der Woche können die Menschen einen effektiven Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Getreide für Rinder statt für Menschen

McCartney gab ein Beispiel aus England. Jeder Brite konsumiere im Durchschnitt 1 Kilo Fleisch pro Woche – meint: 8 Kilo Mais sind nötig, um diese Fleischmenge zu produzieren. Ein Drittel des weltweit angebauten Getreides und 90 Prozent aller Sojapflanzen werden an Zuchtvieh verfüttert. Dafür werden weiterhin Regenwälder abgeholzt, so warnen die Klimaschützer, um Weideland zu schaffen.

Brüssel gab sich gelehrig. Am 3. Dezember 2009 waren 50 Prozent aller angebotenen Menüs in den Restaurants vegetarisch.

Christiane Schwalbe 

 

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