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Veggiday Bremen - Wir über unsEine StandortbestimmungWir, die Initiatoren des "Veggiday in Bremen", sind keine Vegetarier und wollen niemanden zum Vegetarismus bekehren, das sollen die Anhänger dieser Ernährungsform schon selber tun. Wir vertreten mit unserem "Veggiday" auch nicht die Ziele von Tierschützern, die Fleischverzicht ausschließlich aus Tierschutzgründen propagieren.
Ohne moralischen DruckVegetarier und Tierschützer haben den Klimaschutz nicht als erstes Ziel im Blick, sie setzen andere Prioritäten. Weshalb sich "Normalbürger" von beiden Gruppen unter den moralischen Druck gesetzt fühlen, generell auf Fleisch zu verzichten. Die Reaktion: Menschen lehnen den fleischlosen Tag mit Begründung ab: "Wir lassen uns das Fleisch doch nicht verbieten."
Unparteiisch und unparteilichSchade, finden wir. Deshalb gehen wir mit der Initiative "Veggiday" der Bürgerstiftung Bremen einen anderen, bewusst unparteiischen und unparteilichen Weg. Wir verbieten nicht, sondern empfehlen den Fleischverzicht an einem einzigen Tag in der Woche, regelmäßig, 52 Wochen im Jahr. Diese Idee (nach dem Beispiel des "VeggieDag" in Gent/Belgien) haben wir Anfang Dezember 2009 in Bremen auf den Weg gebracht, Ende Januar 2010 der Presse vorgestellt und unter der Schirmherrschaft des Bürgermeisters den ersten Veggiday Deutschlands propagiert. Der Vegetarierbund hat seine Aktivitäten unabhängig von der Initiative "Veggiday" am 22. Dezember 2009 begonnen. Auf diese gegenseitige Unabhängigkeit legen wir Wert, siehe oben. Mit Beginn der Initiative "Veggiday" sind auch Tierschützer mobilisiert, die ihrerseits die Bürgermeister deutscher Städte zur Einführung eines vegetarischen Tages auffordern.
Für Klima und GesundheitDie Ziele der Veggiday-Initiative gehen in eine m.E. andere Richtung: Wir wollen insbesondere bei Kindern und Jugendlichen mehr Bewusstsein schaffen:
Rituale schaffen GewohnheitenAm Donnerstag soll Gemüse gegessen werden, lecker zubereitet, möglichst regionale Produkte von Bauern aus dem Umland. Die Regelmäßigkeit will Öffentlichkeit schaffen, bewusstes Essen mit Genuss und Verstand zelebrieren und eine Art bürgerschaftliches Gemeinschaftsgefühl beim "Klimaschutz der kleinen Schritte" bewirken. Rituale prägen sich bekanntlich ein und schaffen Gewohnheiten - neue, gesunde, klimaschützende Gewohnheiten. Mit positiven Nebeneffekten für Vegetarier, Tier- und Umweltschützer.
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