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Argumente für den Veggiday
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A. | Regelmäßige Erinnerung | Ein regelmäßiger Tag ist wichtig zur Erinnerung - wie der Freitag, an dem es traditionell Fisch gibt. Ohne Regelmäßigkeit hat nichts Bestand. |
B. | Zuverlässiges Angebot | Wer donnerstags essen gehen möchte, der sollte sicher sein können, donnerstags auf der Karte ein vegetarisches Angebot zu finden und nicht mittwochs oder montags. Das schafft Sicherheit für Gastwirt und Gäste. |
C. | Gemüsetag GemObsTag Grüntag BreVegTag |
... könnte der VEGGIDAY auf gut deutsch auch heißen (Gemüse-Obst-Tag oder Bremer-Vegetarier-Tag). Das macht aber auch nicht mehr Appetit, oder? Also nennen wir ihn einfach "Veggiday", das klingt fröhlich, macht Lust auf vegetarisches Essen und wird von Kindern, Jugendlichen und Millionen Touristen gleichermaßen verstanden. mehr -> |
14 | ARGUMENTE | Warum ist ein regelmäßiger Veggiday so wichtig? |
1. | Klimawandel | Der Klimawandel wird wesentlich vom CO2-Ausstoß verursacht und unsere Ernährung hat darauf einen bislang zu wenig beachteten Einfluss. Die FAO empfiehlt auch in ihrem Jahresbericht 2009 wieder, den Fleischkonsum zu regulieren. |
2. | Gesundheit | Eine ausgewogene Ernährung sieht einen Fleischkonsum zwei bis dreimal pro Woche vor. Fleisch schadet Herz und Kreislauf, verursacht Krankheitskosten und wir konsumieren unfreiwillig Hormone, Antibiotika und andere Medikamente der Tiermast. |
3. | Wasser- verbrauch |
Um 1 kg Rindfleisch zu erzeugen, werden 15.000 Liter Wasser benötigt, und Süßwasser wird ein immer knapperes Gut auf der Erde, insbesondere in den unterentwickelten, armen Ländern, verursacht durch uns! |
4. | Regenwald- Vernichtung |
Die Regenwälder der Welt sind ein wichtiger Klimafaktor und werden seit Jahrzehnten systematisch abgeholzt für Rinderherden, Futtermittel und Bio-Sprit, zur Zeit pro Jahr ca. 40% der Fläche der BRD. mehr -> |
5. | Massen- tierhaltung |
Weniger Fleisch zu essen, bedeutet weniger Massentierhaltung in viel zu kleinen Käfigen und Ställen, mehr artgerechte Aufzucht statt Tierquälerei und weniger verbaute Landschaft. |
6. | Regionale Förderung |
Wenn wir uns saisonal und regional angepasst ernähren und Produkte aus unserer Umgebung kaufen, dann hilft das auch den Bauern in unserer Region, die unsere Landschaft prägen und pflegen. |
7. | Bio-Produkte | Weniger Fleisch zu konsumieren, spart Geld und ermöglicht es, zwar seltener, dafür aber um so hochwertigere Bio-Produkte bzw. Fleisch aus artgerechter Haltung zu kaufen. |
8. | Krankheiten | Viele Krankheiten werden durch Tiere bzw. deren Fleisch auf Menschen übertragen, man denke an Vogelgrippe, BSE, Rinderwahn, Gammel- und Ekelfleisch, Salmonellenvergiftung und Schweinegrippe. |
9. | Ernährung genießen |
Eine nachhaltige Esskultur wird vielfältiger, wenn wir unsere Mahlzeiten mit viel Gemüse und Obst abwechslungsreicher gestalten, statt immer nur Schnitzel, Kartoffeln und Salat zu essen. |
10. | Kinder lernen zu essen |
Unsere Kinder müssen es nicht den Amerikanern nachmachen, die sich am liebsten von Hamburgern, Steaks und Pommes ernähren. Das macht dick und auf Dauer krank. In einigen Regionen sind 45% der Amerikaner übergewichtig. |
11. | Hunger in der Welt |
1 Milliarde Menschen auf der Welt hungern u.a. weil die Tiere, die wir importieren, Weideland brauchen oder Soja für Futtermittel der Massentierhaltung angebaut wird. Statt Viehfutter sollte Getreide für die Menschen angebaut werden. |
12. | Lebensqualität | Wir Menschen müssen möglichst schnell mit unserer Erde sorgfältiger umgehen und uns entscheiden, ob wir Auto fahren und täglich Fleisch/Fisch essen oder ob wir uns auf ein ausgewogeneres Konsumverhalten umstellen. |
13. | Wachstum der Bevölkerung |
Die Weltbevölkerung hat sich in den letzten 100 Jahren auf 6,9 Mrd. vervierfacht, der Fleischkonsum in den Industrienationen noch stärker. Die Bedürfnisse der Entwicklungsländer nähern sich unserem Konsumstandard. Wer Fleisch isst, ist wohlhabend. |
14. | Gutes Beispiel |
Die Industrienationen sind seit Jahrzehnten die größten Verursacher der Treibhausgase. Sie sollten endlich mit gutem Beispiel vorangehen. Weniger Fleischkonsum wäre ein Anfang, denn Fleischkonsum schadet nicht nur dem Regenwald. |
Unumkehrbare Entwicklung |
Klimaveränderungen beginnen zuerst relativ langsam, aber sie wirken langfristig und sind ab einem bestimmten Punkt nicht mehr umkehrbar. Diesen Schwellenwert zu erreichen, wäre der GAU (Größte Anzunehmende Unfall) für unseren Planeten. Wir sind auf dem Weg dahin. |
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