Mehr Bio in Stadt und UmlandBiostadt Bremen – nicht nur VisionWas München schon ist, will Bremen bald werden: Eine Biostadt. Der Antrag ist gestellt, die Bürgerschaft kann beschließen. Die "Biovision" der Bremer Erzeuger-Verbraucher-Genossenschaft ist im Internet nachzulesen. Nur Utopien?2011: "Auf mehr als 15% aller landwirtschaftlichen Flächen in Bremen wird 2011 nach den Kriterien des ökologischen Landbaus gewirtschaftet". Bio und mehrBiofair ist mehr Bio als die EU es vorschreibt und vertraut auf die hohen Ansprüche von Anbauverbänden wie Demeter oder Bioland. Den in solchen Verbänden zusammengeschlossenen Bio-Bauern geht es um die Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit, tiergerechte Haltung, Ablehnung der Gentechnik in der Lebensmittelerzeugung und schonende Verarbeitung in handwerklicher Tradition. Bremer Bio-Weintradition2018: "Erstmals wird bei Senatsempfängen ein in Bremen-Nord angebauter Bio-Rotwein ausgeschenkt – genannt "Roter Hans". Schöne neue BioweltVisionen der Bremer Erzeuger-Verbraucher-Genossenschaft von einer schönen neuen Biowelt, denen die Bremer Grünen mit einem entsprechenden Antrag zumindest ansatzweise zur Umsetzung verhelfen wollen. Regionale, umweltbewusste und gesunde Ernährung sollen gefördert und die bereits bestehenden Netzwerke, Initiativen und Erzeuger für nachhaltig und regional erzeugte Lebensmittel unterstützt werden. Biostadt Bremen 2010Auf der Grundlage des Bürgerschaftsbeschlusses haben die Senatoren für Wirtschaft und Häfen sowie für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa im Oktober 2009 gemeinsam die Verbraucherzentrale Bremen beauftragt, bis Anfang 2010 ein Konzept für ein Vorhaben "Biostadt Bremen" zu erarbeiten: Dieses Konzept soll unter der Marke "Biostadt Bremen" insbesondere darstellen Vorbild MünchenMünchen ist seit 2006 Biostadt und spielt damit bundesweit eine Vorreiterrolle. Motto: Bio ist zünftig. Der Stadtratsbeschluss sieht u.a. bis 2010 fünfzig Prozent Bio-Lebensmittel in städtischen Kindergärten und Horten vor.
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